Willkommen bei Lichtblick Haiti

Kinder brauchen familiäre Strukturen, um ihre Persönlichkeit entwickeln zu können. Haiti braucht Persönlichkeiten, damit sich das Land von innen aufbauen kann und es zu einem unabhängigen, stabilen Staat wird. Für diesen Entwicklungsprozess benötigt Haiti Hilfe von außen, die wir mit Ihren Spenden leisten können.

Auf diesen Seiten erfahren Sie mehr über unser Projekt. Informieren Sie sich über unsere Arbeit und lassen Sie sich davon überzeugen, dass die Kinder in Haiti unsere Hilfe brauchen.

Unterstützen Sie uns und helfen Sie mit, Haiti eine Zukunft zu geben!


Dankeschön an alle Spender:innen und Unterstützer:innen

Hier klicken um den Brief (Jan 2024) von Anne Arthur und Doris Tebbe zu öffnen.

Situation in Haiti

Man weiß gar nicht wo man anfangen soll, die Lage in Haiti bleibt an allen Ecken und Enden sehr angespannt. Die Preise für Lebensmittel, Benzin und auch für Baumaterialen sind immens gestiegen, die Inflation liegt bei 26,7% und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Gangs haben das Land weiter fest im Griff, Schießereien auf der Straße, Mord und Kidnapping sind Alltag.

Im sehr dicht besiedelten Cité Soleil, ein Slum in Port-au-Prince steht das Wasser und überflutet die Hütten. Die Abwasserkanäle sind dauerhaft durch die Abfälle aus der Stadt verstopft. Den Abfall kann niemand einsammeln, denn auch hier regieren die Gangs. Ein Dauerzustand, bei Regen verschlimmert sich der Zustand ins Unvorstellbare. Es gibt keine Infrastruktur, keine Kanalisation, kaum Läden oder Elektrizität, kaum ärztliche Betreuung.

 

Für uns in der westlichen Welt ist der Situation in Haiti kaum fassbar. Die Beschreibungen und Bilder schockieren und hinterlassen ein Gefühl der Hilflosigkeit.

Was kann getan werden? Jeden Euro, den wir dem Kinderheim zukommen lassen hilft zumindest einigen Kindern mit einer warmen Mahlzeit, einer Ausbildung und schafft damit eine Perspektive für diese Kinder. Denn: Aufgeben ist keine Option und unsere Unterstützung wird weiterhin in Haiti benötigt!

Gleichzeitig ist auch in Deutschland die Inflation sehr hoch und dies wirkt sich auf die Spenden für Haiti aus. Diese sind um 50% zurück gegangen. Diese Spenden werden aber dringend vor Ort benötigt um die Grundversorgung der Kinder und der Lehrkräfte zu sichern.

 

Es gibt auch ein paar Lichtblicke in Haiti

Pater Yves baut seit Jahren weitere Schulräume in Port-au-Prince auf, Stück für Stück, sobald etwas Geld dafür vorhanden ist. Die steigenden Preise erschweren zwar die Umsetzung dennoch geht es voran. Im Februar kam das Baumaterial für das Dach.

Michael Kaasch war zu Besuch in Port-au-Prince – endlich wieder nach der langen Zwangpause.

 

Astride Cadet hat im April ihr Studium erfolreich abgeschlossen und hat schon eine Arbeitsstelle bekommen. Herzlichen Glückwunsch liebe Astride!

 

Ohne die Unterstützung der Lichtblicker:Innen wären diese guten Nachrichten nicht möglich gewesen! Ein großes Dankeschön dafür und bleibt weiter am Ball, es gibt viele Formen der Unterstützung! Kauft leckere Marmeladen & Co bei den Verkaufsaktionen, spendet den ein oder anderen Euro, tretet in den Verein ein, redet über die Situation in Haiti, so dass auch andere zu Unterstützer:Innen werden.

Neugierig auf mehr?

Veranstaltungstermine und Fotos finden Sie auch in Facebook unter „Lichtblick Haiti“

50 jähriges Jubiläum des Frauenbund Maria Frieden

Anne Arthur erzählt von Haiti

Kraftstoffnot in Haiti (Nov 2021)


Anfang November stand Haiti für zwei Wochen aufgrund des akuten Kraftstoffmangels fast komplett still - die Kraftstofflieferungen wurden durch Gangs übernommen. Ein kurzer Satz mit einer enormen Tragweite, was bedeutet das konkret?

Ohne Kraftstoff kein Wasser, da die Wasserversorgung oft über Generatoren betrieben wird. Die Elektrizitätswerke stehen ohne Kraftstoff still, so dass es keinen Strom gibt.

Die medizinische Versorgung stand weitgehend still. Weder Ärzte, Pfleger oder Patienten hatten die Möglichkeit ins Krankenhaus zu kommen, da weder Bus noch Auto fuhr.

Die Schulen mussten oft geschlossen werden, da viele Kinder weit entfernt von der Schule leben und daher für den Schulweg auf Bus oder Auto angewiesen sind.

Inzwischen ist Kraftstoff wieder besser verfügbar, aber: die Spätfolgen sind hart. Die Preise für die Lebensmittel sind erheblich gestiegen und liegen schätzungsweise bei dem Vierfachen im Vergleich zu Deutschland – und sie steigen weiter. Kosten, die durch die Bevölkerung kaum bezahlt werden können und sehr wahrscheinlich zu Lasten des Schulgeldes geht.

Die Gangs haben das Land weiter fest im Griff, Schießereien auf der Straße, Mord und Kidnapping sind Alltag.

Ein Zustand der kaum auszuhalten ist, daher verlassen viele Menschen, die ein Visum und die finanziellen Möglichkeiten haben, das Land.

Was kann getan werden? Jeden Euro, den wir dem Kinderheim zukommen lassen hilft zumindest einigen Kindern mit einer warmen Mahlzeit, einer Ausbildung und schafft damit eine Perspektive für diese Kinder.